Perfekte Food-Fotos

Erfolgreich auf Instagram werben

pexels.com - Valeria Boltneva

Instagram zählt heute mit über zwei Milliarden Nutzern monatlich zu den größten sozialen Netzwerken weltweit. In Deutschland erreicht Instagram rund 28 Millionen Menschen, so die aktuellen Zahlen des WeAreSocial Meltwater Digital Report 2023. Auf der Plattform aus dem Imperium von Mark Zuckerberg werden vor allem Videos und Fotos gepostet. Das Lieblingsthema ist Mode. Danach kommt direkt Food. Aber gut gemachte Food-Fotos brauchen Übung.

Das zeichnet gute Fotos aus

  • Das Wichtigste vorab: Verwenden Sie niemals Stockfotos. Auf den Foto-Pool einer Agentur zurückzugreifen, mag bequemer und kostengünstiger sein als einen Fotografen zu engagieren, doch sind die dort verfügbaren Fotos Massenware, überwiegend beliebig, austauschbar und nichtssagend. Sie zahlen nicht auf Ihre individuelle Marke ein.
  • Farben: Ein bunter Salat wirkt auf einem Foto ansprechender als ein farblich einheitlicher Eintopf oder Braten. Daher benötigen Sie für Food-Fotos das passende Gericht mit einer kontrastreichen Optik.
  • Konsistenzen: Verwenden Sie unterschiedliche Konsistenzen. Sie können diese auf den Fotos gut sichtbar machen. Kombinieren Sie Cremiges mit Knusprigem, Rohes mit Gekochtem. Achten Sie darauf, dass alles frisch aussieht. Garen Sie die Pasta al dente und das Gemüse nur kurz. Ein schönes Foto ist Ihr Lohn.   
  • Kleinere Portionen: Sie entfalten häufig eine größere Wirkung und sehen auch appetitlicher aus. Richten Sie Ihre Mahlzeit sparsam an. Ertränken Sie Fleisch und Gemüse nicht in brauner Soße. Es geht um Ästhetik.  
  • Requisiten: Nutzen Sie rohe Zutaten wie Zwiebeln, Nüsse oder Kräuter als Requisiten für das Foto. Drapieren Sie die Zutaten locker um Ihr Gericht. Wichtig ist, dass die Zutaten zum Gericht passen.
  • Ungerade Zahlen: Platzieren Sie möglichst eine ungerade Anzahl an Tellern oder Schüsseln. Die Anordnung hinterlässt keine Lücken und wirkt harmonischer. Denken Sie auch an Besteck, Servietten und Co. Sie schaffen mit stimmigen Requisiten Atmosphäre und setzen Ihr Gericht gekonnt in Szene.
  • Schokoladenseite: Schauen Sie vor dem Foto genau, von welcher Seite Ihr Gericht am besten aussieht. Einen Burger fotografieren Sie am besten vor der Seite. So sind alle Zutaten zu erkennen. Ein Eintopf wirkt von oben besser.   
  • Hintergrund: Er sollte ruhig sein und nicht vom eigentlichen Fokus ablenken. Beliebt sind Materialien aus Holz, Stein und Stoff.
  • Licht: Das Licht spielt eine große Rolle. Helles Licht, nicht zu weiß und sonnig, ist eine Grundvoraussetzung für ein gutes Foto. Food-Fotografen arbeiten häufig mit Seitenlicht und ergänzen dieses durch ein Fülllicht von oben.

Kalte Gerichte sind einfacher zu fotografieren als heiße. Sie können sich für den Setaufbau Zeit nehmen und in Ruhe alles garnieren. Bei heißen Gerichten, die noch dampfen und frisch aussehen, muss es schneller gehen. Hier ist mehr Planung nötig.

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